Die 6 Vorteile einer nachhaltigen Immobilie
Erwägen Sie, Ihre Immobilie nachhaltiger zu gestalten? Eine gute Entscheidung. Denn eine nachhaltigere Immobilie hat viele Vorteile.
1. Zukunftssicher
Grüne, also umweltschonende Immobilien sind sicherer, gesünder und effizienter als herkömmliche “braune Immobilien”. Durch den Einsatz der richtigen, modernen Anwendungen und Methoden kann eine nachhaltige Immobilie auch energieautark werden. Denken Sie an Sonnenkollektoren, energieeffiziente Geräte oder intelligente Energiezähler. Dann haben Sie ein nachhaltiges Gebäude, das mit der Zeit geht.
2. Höhere Kapitalrendite
Eine Immobilie nachhaltiger zu gestalten, kann eine beträchtliche Investition sein, die sich aber lohnt. Je nach Art der Maßnahme wird Ihr Gebäude auf lange Sicht niedrigere Energiekosten haben. Marktforschungsergebnissen zufolge können nachhaltige Immobilien auch eine um 10 % höhere Miete erzielen [1]. Wenn Sie außerdem die möglichen Finanzierungsinstrumente (siehe Punkt 4) optimal nutzen, können Sie Ihre Kapitalrendite auf verschiedene Weise steigern.
3. Höherer Gebäudewert
Ein nicht nachhaltiges Gebäude verliert Wärme, verbraucht Gas, Heizöl und Strom und ist meist schlecht isoliert. Wenn Sie Ihre Immobilie nachhaltiger gestalten, wird das Gebäude einen viel höheren Wert für seine Bewohner und zukünftigen Nutzer haben. Das Gebäude wird etwa 10 % mehr wert und behält diesen Wert länger [1].
4. Subventionen und Steuervorteile
Es gibt verschiedene finanzielle Anreize, die Sie in Anspruch nehmen können, wenn Sie Ihre Immobilie nachhaltiger gestalten wollen. Lesen Sie hier, welche Fördermöglichkeiten es in Deutschland gibt, um Gebäude nachhaltiger zu gestalten.
5. Gut für das Klima
Die Energie, die Sie nicht verbrauchen, ist immer noch die grünste Energie. Deshalb sind nachhaltige Immobilien, bei denen die heutigen Modernisierungsmöglichkeiten ausgeschöpft werden, am besten für das Klima. Das Gebäude verschwendet oder verliert keine Energie, erzeugt die Energie, die es braucht (autark), verbraucht kein Gas oder grauen Strom und ist CO2-neutral.
6. Gesundes Gebäude, gesunde Menschen
Ein nachhaltiges Gebäude, in dem das ganze Jahr über ein angenehmes Raumklima herrscht und in dem die Menschen gut arbeiten können, erhöht den Komfort und das Wohlbefinden der Menschen, die es nutzen. Die Mitarbeiter sind leistungsfähiger, haben weniger Stress und sind seltener krank. Das kann kostensparend sein.
Energiewende, ESG und Immobilien
In der bebauten Umwelt spielen ESG-Faktoren eine immer wichtigere Rolle. ESG steht für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Die Kunden werden kritischer und bewusster und achten auf Themen wie Klima, Gesundheit, Energieverbrauch, Unternehmensverantwortung und Verfügbarkeit von Rohstoffen. Beispiele sind die Verwendung möglichst vieler lokaler (vorzugsweise nachhaltiger) Rohstoffe und die möglichst umweltfreundliche Entsorgung von Abfällen. Eine gute ESG-Berichterstattung ist ein nächster Schritt in der weiteren Entwicklung der Energiewende und wird immer wichtiger, wenn es darum geht, Immobilien nachhaltiger zu gestalten.