Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft: 6 Anwendungsbeispiele

Inspiration, Tipps und Vorteile der Digitalisierung in der Immobilienbranche.
Gebäude
Smart Building
02 Dezember 2024

Die Digitalisierung in der Immobilienbranche scheint immer mehr in den Fokus zu rücken. Und das ist auch gut so, denn sie kann zur Wertsteigerung Ihres Gebäudes beitragen und Kosteneinsparungen, eine Steigerung der Kapitalrendite und eine größere Nutzerfreundlichkeit mit sich bringen. Auf diese Weise bietet die Digitalisierung Immobilieninvestoren, Gebäudeeigentümern und -nutzern viele Möglichkeiten und Vorteile.

Gebäude sind immer noch für 39 % der jährlichen weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich, so dass die Beschleunigung auch in diesem Bereich willkommen ist.  

In diesem Blog zeigen wir, was Digitalisierung im Immobiliensektor bedeutet, und geben Anregungen und 6 praktische Beispiele zur Optimierung Ihres Immobilienportfolios durch digitale Technologien. Wir erörtern die Vorteile der Digitalisierung und beleuchten die zunehmende Bedeutung von ESG in der Immobilienbranche.

Was ist Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft?

Man kann sich die Digitalisierung im Immobiliensektor als eine Innovationswelle vorstellen, die sich in immer schnellerem Tempo entwickelt. Die Nutzung und Überwachung von Licht, Wasser, Wärme und Klimatisierung - alles wird durch digitale Technologien verfolgt. Wir können einfach nicht mehr ohne sie leben. Mit der zunehmenden Anwendung der neuesten Generation von Technologien wird ständig ein Mehrwert geschaffen. Das kann die Planung, die Projektentwicklung und die Finanzierung betreffen, aber zum Beispiel auch das Facility Management. Es ist eine gigantische Entwicklung, die entlastet, Kosten spart und gewohnte Erlösmodelle der Vergangenheit angehören lässt.

In der Immobilienbranche wird häufig der Begriff PropTech verwendet. Dieser steht für Property and Technology und ist im Grunde ein Begriff für die Anwendung intelligenter digitaler Technologien in neuen und bestehenden Immobilien. PropTech konzentriert sich auf die Datenerfassung, Wertschöpfung und Aneignung in der Verwaltung und bietet Möglichkeiten für die (Neu-)Gestaltung von Immobilien.  

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Was bedeutet die Digitalisierung für die Immobilienbranche?

Die Digitalisierung der Immobilienbranche ist eine Chance, die sich in einer Zeit bietet, in der die digitale Entwicklung ihren Höhepunkt erreicht hat. Man denke nur an das Internet der Dinge, Big Data und natürlich KI. Die Digitalisierung des Immobiliensektors baut darauf auf. Es entstehen neue technologische Lösungen, die Möglichkeiten für eine breitere Anwendung von Daten schaffen oder zum Beispiel das Gebäudemanagement auf die nächste Stufe heben. So kommt die Baubranche beispielsweise nicht mehr ohne BIM (Building Information Modelling) aus, da es dafür sorgt, dass alle notwendigen Daten während des Baus oder der Renovierung eines Gebäudes gut organisiert zur Verfügung stehen.

Eine Umfrage unter deutschen Immobilienunternehmen zeigt, dass 90 Prozent der teilnehmenden Unternehmen automatisierte Prozesse für überlebenswichtig halten. Wenn Sie selbst neue Technologien einführen wollen, kann dies schrittweise oder durch die Einführung einer Test- oder Probephase geschehen. Auf diese Weise können Mitarbeiter und andere (Gebäude-)Nutzer angemessen an den digitalen Wandel herangeführt werden.

Die Vorteile der Digitalisierung von Immobilien

Die Anzahl der Möglichkeiten, die die Digitalisierung von Immobilien bietet, ist fantastisch. Als Gebäudeeigentümer oder Immobilieninvestor können Sie davon stark profitieren. Wenn Sie in die Digitalisierung investieren, haben Sie die Chance, große Effizienzsteigerungen zu erzielen. Denken Sie an Kosteneinsparungen durch Energieeffizienz und flexible Gebäudemanagementsysteme. Die Digitalisierung kann auch in mehrfacher Hinsicht zur Wertsteigerung des Gebäudes beitragen und erleichtert die Gewinnung neuer Mieter. Außerdem bietet sie Ihnen die Möglichkeit, auf ESG-Faktoren (Environmental, Social & Governance) zu reagieren, die in der Immobilienwelt eine immer größere Rolle spielen. So kann die Digitalisierung zu einer verbesserten ESG-Berichterstattung beitragen.

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6 Beispiele für die Digitalisierung in der Immobilienbranche

Sie denken vielleicht: Klingt gut, die neuesten digitalen Technologien anzuwenden, aber wie sieht das aus? Hier sind einige inspirierende Beispiele für Innovationen in der Immobilienbranche.  

1. Anwendung von Big Data

Daten, die automatisch über einen Sensor, digitale Klicks oder ein Instrument erzeugt werden, nennt man Big Data. Der Einsatz von Big Data bei der Digitalisierung von Immobilien ist auf lange Sicht ein Gewinn. Der Einsatz von Sensoren, die die Performance des Gebäudes anzeigen, sorgt zum Beispiel dafür, dass Sie frühzeitig wissen, wann eine Wartung notwendig ist.

2. Künstliche Intelligenz

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) lässt die Digitalisierung im Immobilienbereich boomen. Sowohl Fotos als auch Texte können durch KI verbessert und besser auf die Zielgruppe zugeschnitten werden. Außerdem kann KI bei der Optimierung des Angebotspreises eingesetzt werden. Sie kann die Faktoren analysieren, die sich auf den Marktwert des Gebäudes auswirken, z. B. Lage, Größe oder Ausstattung der Nachbarschaft.

3. Blockchain-Technologie

Im Kampf um die Digitalisierung von Immobilien ist die Blockchain eine Überlegung wert. Sie ermöglicht die Aufzeichnung von Transaktionen, ohne dass eine dritte Partei involviert sein muss. Die unveränderliche und unzerstörbare Informationskette der Blockchain kann so zum Beispiel den Prozess der Vertragsunterzeichnung erheblich beschleunigen.

4. Digitaler Zwilling

Bei der Technologie des digitalen Zwillings wird eine digitale Kopie eines Prozesses, eines Objekts oder einer Dienstleistung erstellt, und die Daten aus der realen Welt werden repliziert. Ein Beispiel hierfür ist ecoBuilding, das zusätzlich KI einsetzt. Dieses Tool sagt voraus, wie viel Energie benötigt wird, um in einem Raum ein optimales und gesundes Raumklima zu schaffen. Der Einsatz von ecoBuilding kann Kosten und Energie sparen und den CO2-Ausstoß verringern.

5. Intelligente Gebäude

Die Digitalisierung von Immobilien umfasst auch intelligente Gebäude, die Teil von Smart Cities sein können. Immobilien, die das Internet der Dinge und Technologien, die dem Nutzer die Arbeit erleichtern, einbeziehen, werden in Zukunft zweifellos einen Schub für eine höhere Kapitalrendite erhalten. Denken Sie an die Echtzeit-Überwachung zur Energieeinsparung oder die Steuerung der Heizungsanlage über Ihr Telefon.

6. Drohnen als Marketinginstrument

Mit dem Aufkommen von Drohnen werden Fotos von Immobilien auf die nächste Stufe gehoben. Im wahrsten Sinne des Wortes: Mit einer Drohne fangen Sie einzigartige Bilder von Ihrem Gebäude aus der Luft ein. Sie fangen die unmittelbare Umgebung ein und bieten eine zusätzliche Dimension, die bei der Vermietung oder dem Verkauf der Immobilie von Vorteil ist. Wenn Sie noch einen Schritt weiter gehen wollen, können Sie eine virtuelle Tour oder virtuelle Realität (VR) einführen, um potenziellen Mietern oder Käufern das Gebäude auf interaktive Weise zu zeigen.

Digitaler Wandel: Wie kann man ihn bewältigen?

Die Digitalisierung der Immobilienbranche schreitet schnell voran: Bis 2026 werden weltweit 115 Millionen Gebäude mit intelligenter Technologie ausgestattet sein (gegenüber 45 Millionen im Jahr 2022, Juniper Research). Aber wie und wo soll man anfangen? Und wie bekommt man alle Beteiligten ins Boot? Das Whitepaper „Wie Sie die digitale Transformation beschleunigen“ gibt Ihnen Aufschluss darüber. Wir erörtern, wie wichtig Kontinuität in Ihrem Unternehmen ist und wie Sie eine digitale Transformation planen und durchführen können. Außerdem geben wir Tipps, wie Sie den größtmöglichen Nutzen aus dieser Umstellung ziehen können.

Digitale Transformation Ihres Immobilienportfolios mit Priva

Beginnen Sie noch heute mit der Digitalisierung Ihrer Immobilien und machen Sie einen ersten Schritt in Richtung (Energie-)Kosteneinsparungen und Komfortverbesserungen. Die Cloud-Lösung ecoBuilding von Priva unterstützt Sie dabei. Das Tool nutzt KI und sagt voraus, wie viel Energie Sie benötigen, um ein optimales und gesundes Raumklima zu erreichen. Fordern Sie eine Demo von ecoBuilding an oder lesen Sie zuerst mehr über digitale Dienstleistungen in der Cloud im Whitepaper „Wie die Digitalisierung hilft, Net Zero Ziele zu erreichen“. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören!

 

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Jonathan Feaver

General Manager/Sales - UK & Ireland - Buildings

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