Krankenhaus des Roten Kreuzes: Ein modernes Gebäudeleitsystem

Wartungstechniker richten ein eigenes Gebäudemanagementsystem für das Rote Kreuz Krankenhaus in Beverwijk ein.
Gebäude
Gebäudewert
2022

Als das Rotkreuzkrankenhaus (auf Niederländisch „Rode Kruis Ziekenhuis“ oder RKZ) in Beverwijk im Jahr 1927 eröffnet wurde, hatte es 27 Betten. Heute sind es ungefähr 200. Damit ist es zwar nicht das größte Krankenhaus, aber eines von nur drei Verbrennungszentren in den Niederlanden. Anno 2020 stand das Gebäudeverwaltungssystem des Rotkreuzkrankenhauses zur Moderniserung an. Deshalb wurde das System vollständig auf Priva umgestellt, inklusive TC Manager. Das Tüpfelchen auf dem „I“? Das technische Personal des RKZ konnte die Software selbst nach ihren Anforderungen einrichten.

Herausforderung: Bedarf an einem einfachen und modernen Gebäudemanagementsystem

Marco van Os ist seit 14 Jahren Wartungstechniker bei der RKZ und hat sich auf das Gebäudemanagementsystem spezialisiert. „Meine Hauptaufgabe ist es, das System, die Schaltschränke und alles, was dahinter steht, zu optimieren und zu warten. Ich überwache das Luftmanagement des gesamten Krankenhauses und passe es bei Bedarf an.“

Jahrelang setzte das RKZ zwei Marken von Gebäudemanagementsystemen ein: Priva und TacVista. Im Oktober 2020 ersetzte Marco van Os die letzte TacVista-Unterstation durch eine Priva Blue ID-Unterstation. „Mein ehemaliger Kollege wollte alles auf Priva umstellen. Das ist inzwischen geschehen.“

„Aber unser System war immer noch mit einem von einem Partner entwickelten BMS verbunden. Dieses lief in unserem Krankenhaus auf einem festen PC. Unsere ICT-Abteilung wollte das System auf eine virtuelle Umgebung umstellen: einen Server, auf dem mehrere Windows-Umgebungen laufen. Die IKT-Kollegen fragten mich, wie wir das machen könnten.“

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Lösung: Neue Betriebssoftware

Bei der schrittweisen Umstellung auf Priva Blue ID arbeiteten wir in Absprache mit Gert-Jan Jacobse von Priva und Gerrit Roebersen von Unica Building Automation zusammen, um die beste Lösung für eine virtuelle Umgebung zu finden. Gemeinsam mit der IKT-Abteilung habe ich Vorbereitungen getroffen, damit wir das System verantwortungsbewusst übertragen können. Mit der Einführung von Building Operator prüfen wir nun, ob wir das System in der Cloud oder weiterhin On-Premise verwalten wollen. Wir sehen auf jeden Fall Möglichkeiten, mit Priva Digital Services die Prozesse noch weiter zu verbessern und eine neue Zukunft aufzubauen.

Die Vorteile: Benutzerfreundlich und visuell übersichtlich

Das Priva-Managementsystem ist ein benutzerfreundliches Programm, mit dem man das Gebäudemanagementsystem jederzeit und überall steuern kann. Die ikonbasierte Oberfläche macht es visuell überschaubar. „Ich habe mich bereits daran gewöhnt“, sagt Marco van Os. „Ich arbeite ständig mit dem Programm, aber ich möchte auch, dass meine Kollegen damit umgehen können. Deshalb tüftle ich noch an dem System, um es so übersichtlich wie möglich zu gestalten.“

Gerrit Roebersen, Projektleiter bei Unica Building Automation, ist mit dem Ergebnis zufrieden. „Das neue Blue ID und das alte Compri HX System arbeiten jetzt zusammen. Alt und Neu kommunizieren reibungslos miteinander in einem Gebäudemanagementsystem. Und es ist einfach zu bedienen. Selbst technisch weniger versierte Personen können damit umgehen.“

Endbenutzer wird Priva-zertifizierter Ingenieur

Marco van Os ist ein Priva Certified Engineer (PCE), genau wie sein Kollege Gijs Bom. Beide haben den PCE-Kurs absolviert, eine Schulung, an der Endbenutzer teilnehmen können, wenn sie einen Endbenutzervertrag mit Priva abschließen. Während des Kurses lernen die Teilnehmer, wie sie die Software mit Priva Building Operator verwalten können. Alle Anpassungen und Arbeiten erfolgen in enger Absprache mit unserem Priva-Vertragspartner, dies ist eine der Bedingungen, die Priva für den Endbenutzervertrag festlegt.

Maßgeschneidertes Gebäudemanagementsystem

Mit dem Wissen aus dem PCE-Kurs hat Marco van Os selbst ein Dashboard eingerichtet, auf dem alle Meldungen übersichtlich dargestellt sind, so dass die Mitarbeiter im Notfall effizient eingreifen können.

„Ich habe das ganze System auf meine Bedürfnisse zugeschnitten und es so eingerichtet, dass es für mich und meine Kollegen übersichtlich ist. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Wenn meine Kollegen zum Beispiel die Temperatur einer Heizkörpergruppe oder ein Bild im System ändern wollen, geben sie es an mich weiter", sagt Marco van Os. „Im Moment komme ich mit dem Priva-System ganz gut zurecht. Viele Projekte verfolge ich daher selbst. Aber für die ganz großen Projekte wende ich mich immer noch an Unica Building Automation.“

Starke Partnerschaft mit Unica Gebäudeautomation

Seit 2011 arbeitet Marco van Os regelmäßig mit der Steuerungsabteilung von Unica Gebäudeautomation zusammen. Damit ist er sehr zufrieden. „Die Zusammenarbeit läuft reibungslos und ohne Probleme. Ich kann immer an die Tür klopfen, wenn ich ein Problem habe.“

Gerrit Roebersen stimmt dem voll und ganz zu: „Wir wissen, was wir miteinander machen können und ergänzen uns perfekt. Da Marco selbst einen technischen Hintergrund hat und ein Priva Certified Engineer ist, hatte er von Anfang an eine gute Vorstellung vom Endergebnis. So entstehen keine Missverständnisse.“

Ärzte kontrollieren die Temperatur im Operationssaal

Das Rode Kruis Hospital Beverwijk gibt es seit 1927. Im Laufe der Jahre wuchs das Krankenhaus exponentiell und es kamen neue Abteilungen hinzu. Bis sich das Krankenhaus in den 1960er Jahren für einen kompletten Neubau entschied. Das heutige Krankenhaus wurde 1974 eröffnet. „Es ist also fast 50 Jahre alt und renovierungsbedürftig. Deshalb sind wir dabei, eine umfassende Renovierung vorzubereiten. Keine leichte Aufgabe in einem in Betrieb befindlichen Krankenhaus", sagt Marco van Os.

In einem alten Krankenhaus ist es auch schwieriger, die Luftqualität und die Temperatur zu kontrollieren. „Wie warm oder kalt es sein soll, ist sehr subjektiv. Deshalb können die Ärzte in den Operationssälen die Temperatur selbst über einen eingebauten Temperaturregler im Bedienpult einstellen. Die Luftfeuchtigkeit steuern wir über das Gebäudemanagementsystem. So ist es ein angenehmes Arbeiten für alle.“

 

Kontakt

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Jonathan Feaver

General Manager/Sales - UK & Ireland - Buildings

Jonathan Feaver