Investitionen in das Wohlbefinden im "Krieg um Talente" nutzen

Eine Rekordzahl von Menschen verlässt ihren Arbeitsplatz, eine Bewegung, die als "Große Resignation" bekannt ist. Sie sind auf der Suche nach besseren Arbeitsbedingungen, höheren Löhnen, besseren Sozialleistungen und einer besseren Work-Life-Balance.
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Nachhaltigkeit
16 Juni 2022

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des niederländischen Personalvermittlungsunternehmens Randstad NV unter 6 000 britischen Arbeitnehmern ergab, dass 69 % sich selbstbewusst genug fühlen, um einen neuen Arbeitsplatz zu suchen. Im Jahr 2021 haben 47,4 Millionen Amerikaner ihren Arbeitsplatz freiwillig verlassen. Dieser Trend setzt sich auch im Jahr 2022 fort, wobei allein im Januar 4,3 Millionen Amerikaner kündigen werden.  

Infolgedessen sehen sich die Unternehmen einem immer härteren Wettbewerb um die Gewinnung und Bindung von Talenten gegenüber. Branchen wie das verarbeitende Gewerbe, die Technologiebranche und das Hotel- und Gaststättengewerbe haben Schwierigkeiten, genügend Mitarbeiter zu finden, und eine Studie des globalen Unternehmensberatungsunternehmens Korn Ferry geht davon aus, dass bis 2030 weltweit mehr als 85 Millionen Menschen fehlen werden - das entspricht in etwa der Bevölkerung Deutschlands.  

Doch höhere Löhne reichen nicht aus, um die besten Mitarbeiter anzuziehen. Die Bewerber von heute wollen für Unternehmen arbeiten, die sich sowohl um ihre Mitarbeiter als auch um den Planeten kümmern. Und das bedeutet, dass starke ESG (Environmental, Social and Governance) Referenzen eine immer wichtigere Rolle spielen, wenn es darum geht, sich in einer wettbewerbsorientierten Landschaft zu profilieren.  

Durch Investitionen in einen gesünderen Arbeitsplatz, der sozial ausgerichtet, nachhaltig und auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter ausgerichtet ist, werden Unternehmen mit größerer Wahrscheinlichkeit die besten Talente anziehen. Bei einer Umfrage von PwC unter 2 510 Mitarbeitern in den USA, Brasilien, Deutschland, Indien und Großbritannien wurde festgestellt, dass ESG-Engagement das Engagement der Mitarbeiter in hohem Maße fördert. 86 % der Befragten ziehen es vor, Unternehmen zu unterstützen oder für sie zu arbeiten, die sich um dieselben Themen kümmern wie sie selbst.  

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Es wird angenommen, dass starke Nachhaltigkeitsziele besonders für die Generation Z und die Millennials von Bedeutung sind, die sich am meisten mit dem Klimawandel beschäftigen und auch am ehesten bereit sind, ihren Arbeitsplatz zu wechseln. Die Untersuchungen von BUPA deuten darauf hin, dass sich ein starkes ESG-Engagement auch auf die Mitarbeiterbindung auswirken könnte: 51 % der Befragten gaben an, dass sie sich dadurch stärker engagieren würden, und 53 % sagten, dass sie dadurch zufriedener mit ihrem Arbeitsplatz wären.  

Was bedeutet dies nun für den Arbeitsplatz? ESG-Verpflichtungen können Investitionen in Nachhaltigkeitsrichtlinien umfassen, von der Verwendung eines kohlenstoffarmen Energielieferanten über die Einhaltung von Recyclingzielen bis hin zur Auswahl von Möbeln aus Materialien, die der menschlichen und ökologischen Gesundheit nicht schaden. Falls noch nicht vorhanden, sollten Sie auch Duschen und Fahrradabstellplätze einrichten, damit Ihre Mitarbeiter mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen und ihren persönlichen CO2-Fußabdruck reduzieren können.  

Die Schaffung eines gesunden baulichen Umfelds ist ebenfalls wichtig, denn das Wohlbefinden der Mitarbeiter ist ein Eckpfeiler der ESG. Arbeiten die Mitarbeiter in einem gut belüfteten Raum? Wird die Luftqualität genau überwacht, und haben sie die Kontrolle über ihren persönlichen Komfort? Dienste wie Buildium Comfort Management von Priva machen dies möglich. Außerdem ist es Cloud-basiert, was bedeutet, dass es leichter anzuschließen ist - und keinen Platz in Ihrem "Rack-Raum" benötigt. Das Tolle an Buildium ist, dass es keine App benötigt, d.h. die Nutzer können einfach den QR-Code scannen und los geht's". Das ist schnell, einfach und effizient. Wenn sich die Bürobelegung aufgrund einer hybriden Arbeitsweise ändert, ist es möglich, schnelle Anpassungen an der Haustechnik (Heizung/Kühlung/Lüftung) vorzunehmen. Auf diese Weise wird stets ein optimales Gleichgewicht zwischen Komfort und Energieverbrauch erreicht. 

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Wichtig ist auch eine Personalpolitik, die das körperliche und geistige Wohlbefinden fördert. Dazu können Investitionen in Gesundheitsleistungen bis hin zu einem persönlichen Wellness-Budget gehören, das die Mitarbeiter für eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder sogar für Meditationskurse ausgeben können. Letztes Jahr hat die CEO der Citigroup, Jane Fraser, interne Videoanrufe an Freitagen verboten, um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu verbessern. Inzwischen hat die Investmentbank Jefferies in Peloton-Fahrräder für ihr Team investiert. Ergonomische Stühle, die die Rückengesundheit unterstützen, sind ein weiterer wertvoller Schritt.   

Auch die Aus- und Weiterbildung ist für Bewerber attraktiv. Von externem Coaching bis hin zu Mentoring-Programmen und der Möglichkeit, zusätzliche Zertifizierungen zu erwerben, wollen die Mitarbeiter wissen, dass ihr Unternehmen ihre Entwicklung unterstützt.   

Der Kampf um Talente mag entmutigend erscheinen, aber all diese Investitionen zeigen, dass man sich für die Gesundheit der Menschen und des Planeten einsetzt. Und in einer Welt, in der sich die Wertvorstellungen der Arbeitnehmer schnell ändern, verschafft Ihnen dies einen Vorteil. Letztendlich hilft es Ihnen, ein Team von zufriedenen, produktiven Mitarbeitern zu bilden, die Ihrem Unternehmen eher treu bleiben werden.

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Jonathan Feaver

General Manager/Sales - UK & Ireland - Buildings

Jonathan Feaver