Hybrides Arbeiten: Strategien, Herausforderungen und Chancen

Die Art und Weise, wie wir arbeiten, hat sich in den letzten Jahren stark verändert, angetrieben durch die globale Pandemie und den Aufstieg des hybriden Arbeitens.
Gebäude
Wohlbefinden
02 Mai 2024

Ein Bericht des weltweit tätigen Design- und Architekturbüros Gensler (1) ergab, dass 4 von 5 Befragten auf die eine oder andere Weise jede Woche ins Büro zurückkehren wollen, aber 67 % wünschen sich für die Zukunft mehr Flexibilität. In diesem Blog gehen wir auf die Herausforderungen und Chancen des hybriden Arbeitens ein, von der Neudefinition der Büroräume bis hin zur Nutzung von Technologien für Fernzugriff und Sicherheit.

Auch zu den Gebäudetechnologien gibt es viele Fragen. Stellen Sie zum Beispiel sicher, dass das Gebäude ordnungsgemäß funktioniert, ohne dass in nicht genutzten Bereichen Energie verschwendet wird? Verschafft das Gebäudemanagementsystem den technischen Teams einen vollständigen Überblick über die Funktionsweise der Büroräume? Und unterstützen sie auch künftige Veränderungen in der Büronutzung, wie auch immer diese aussehen mögen?

Die Herausforderungen und Chancen des hybriden Arbeitens

Die Zunahme des hybriden Arbeitens, bei dem die Mitarbeiter ihre Zeit zwischen Heim- und Büroarbeit aufteilen, hat erhebliche Auswirkungen auf die Büropolitik und die Gebäudesysteme. Eine Gartner-Umfrage ergab, dass 82 % der Unternehmensleiter planen, ihren Mitarbeitern zumindest teilweise die Möglichkeit zu geben, von zu Hause aus zu arbeiten (2). 

Betrachten wir die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der hybriden Arbeitsweise in Bezug auf die Bürorichtlinien und Gebäudesysteme ergeben:

1. Flexibilität und Kosteneinsparungen

Hybrides Arbeiten bieten Flexibilität für Arbeitnehmer und Kosteneinsparungen für Arbeitgeber. Da immer mehr Mitarbeiter aus der Ferne arbeiten, besteht weniger Bedarf an großen Büroflächen. Arbeitgeber können Miet- und Betriebskosten einsparen, indem sie Büroflächen verkleinern oder mit anderen Unternehmen teilen.

2. Technologie und Infrastruktur

Da immer mehr Mitarbeiter aus der Ferne arbeiten, müssen Arbeitgeber sicherstellen, dass ihre Infrastruktur die Arbeit aus der Ferne effektiv unterstützen kann. Dazu gehört, dass sie über die richtige Technologie und Internetverbindung für Mitarbeiter verfügen, die von zu Hause aus arbeiten. Möglicherweise müssen Arbeitgeber auch in Gebäudetechnologien investieren, die flexible Arbeitsregelungen ermöglichen, wie Hot-Desking und Fernüberwachung von Gebäudesystemen. Darüber hinaus ermöglichen technologische Entwicklungen die Fehlersuche und -behebung aus der Ferne und bieten mehr Flexibilität für technische Teams und Support-Unternehmen.

3. Erfahrungen der Mitarbeiter

Das Büro der Zukunft sollte Aktivitäten und Erfahrungen unterstützen, die zu Hause nicht möglich sind. Arbeitgeber sollten Arbeitsplätze einrichten, die die Zusammenarbeit, Kreativität und Konnektivität zwischen den Mitarbeitern fördern (3). Dies kann bedeuten, dass die Raumaufteilung, Einrichtungen und Technologien überdacht werden müssen, um eine angenehmere und produktivere Arbeitsumgebung zu schaffen.

4. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit

Mit den veränderten Nutzungsmustern von Büros rücken Energieeffizienz und Nachhaltigkeit immer mehr in den Mittelpunkt. Arbeitgeber müssen unter Umständen ihre Gebäudesysteme überprüfen, um den Energieverbrauch zu senken, die Kosten zu reduzieren und ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Die Investition in zentrale Gebäudemanagementsysteme (BMS) kann dazu beitragen, den Energieverbrauch zu optimieren und mehr Kontrolle über das Büroklima und die Beleuchtung zu erhalten. Diese Systeme ermöglichen Echtzeitüberwachung und -anpassung, damit die Büroräume komfortabel und umweltfreundlich bleiben. 

5. Cloud Computing

Die Verlagerung hin zum hybriden Arbeiten verdeutlicht auch die Bedeutung des Cloud Computing für den Fernzugriff auf Geschäftssysteme. Cloud-Plattformen bieten Skalierbarkeit, Flexibilität und Sicherheit und sind damit ideal für die Telearbeit. Arbeitgeber müssen ihre Systeme möglicherweise in die Cloud migrieren, um einen zuverlässigen Fernzugriff zu gewährleisten und veränderte Arbeitsmuster zu unterstützen. Darüber hinaus bieten Cloud-Anbieter fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen gegen sich entwickelnde Bedrohungen wie DDoS-Angriffe und Ransomware.

Führende Forschungsgruppen erwarten eine größere Bandbreite bei Arbeitsmustern. Deshalb müssen sich Arbeitgeber überlegen, ob ihre Büros der Aufgabenstellung wirklich gewachsen sind
Koen Somers

Sales Manager

Koen Somers

Die Zukunft des hybriden Arbeitens

Das Aufkommen des hybriden Arbeitens erfordert eine Neubewertung der Bürorichtlinien und Gebäudesysteme, um das Arbeiten aus der Ferne zu ermöglichen, die Erfahrung der Mitarbeiter zu verbessern, die Energieeffizienz zu steigern und die Cloud-Technologie für den Fernzugriff und die Sicherheit zu nutzen. Arbeitgeber, die sich auf diese Veränderungen einstellen, können ein widerstandsfähiges und produktiveres Arbeitsumfeld für ihre Mitarbeiter schaffen und Arbeitsumgebungen sichern, die den sich ändernden Bedürfnissen ihrer Belegschaft gerecht werden. 

Das hybride Arbeiten setzt sich fort und wird die Zukunft der Arbeit tiefgreifend verändern. Unternehmen, die sich auf diesen Wandel einlassen und ihre Bürorichtlinien und Gebäudesysteme entsprechend anpassen, werden von der neuen Realität des hybriden Arbeitens profitieren. Die Zukunft des hybriden Arbeitens bedeutet nicht nur, zu überleben, sondern in einer sich schnell verändernden Welt zu gedeihen.

Priva's Lösung für hybrides Arbeiten

Der Arbeitnehmer der Zukunft möchte, dass seine Zeit im Büro wirklich zählt - und dass sie auch eine angenehme Erfahrung ist. Ein leistungsfähiges BMS wird vielen Arbeitgebern helfen, flexible und funktionale Arbeitsumgebungen zu schaffen. Das Ergebnis wird ein viel reibungsloser Übergang zur „neuen Realität“ des Arbeitens sein.

In unserer eigenen Welt der Gebäudeautomation gibt es einen entscheidenden Trend hin zu Partnerschaften mit führenden Cloud-Anbietern, um sicherzustellen, dass die Systeme sicher bleiben und wechselnde Anforderungen unterstützen. Bei Priva haben wir uns für Microsoft Azure entschieden, weil es Standardkomponenten und umfassende Sicherheitsmaßnahmen bietet. Daher ist Azure nun die Cloud-Basis für viele unserer Lösungen.

Weitere Informationen zu Privas Lösungen für Büros und andere Arbeitsplätze finden Sie unter https://www.priva.com/de/blog/gebaeude/klimakontrolle-buero

 

 

(1) https://workinmind.org/2020/11/27/hybrid-work-models/

(2) https://www.gartner.com/en/newsroom/press-releases/2020-07-14-gartner-survey-reveals-82-percent-of-company-leaders-plan-to-allow-employees-to-work-remotely-some-of-the-time

(3) https://workinmind.org/2020/12/02/office-of-the-future-report/

Wünschen Sie weitere Informationen? Wir helfen Ihnen gerne weiter!

Jonathan Feaver

General Manager/Sales - UK & Ireland - Buildings

Jonathan Feaver