Mit Green Lease lässt sich ein nachhaltiger Immobilien-Produktlebenszyklus etablieren.
Gebäude
Nachhaltigkeit
02 Dezember 2024
Mit Green Lease tut sich eine weitere Tür der Nachhaltigkeit im Bereich der Immobilienwirtschaft auf. Durch die speziellen Mietverträge soll das Gebäude möglichst nachhaltig vom Mieter genutzt werden. Das Ziel dahinter: die Immobilie über einen möglichst langen Zeitraum so nachhaltig wie möglich zu betreiben.
Die Definition von Green Lease ist etwas schwammig. Grundlegend handelt es sich um „grüne“ bzw. nachhaltige Mietverträge. Ein Standard wurde bislang jedoch nicht definiert, sodass es gerade im Bereich der gewerblichen Immobilien noch zu vielen Abweichungen kommen kann. Dank ZIA Green Lease wurden im DACH-Raum aber zumindest einmal die Mindestanforderungen definiert.
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Ein Green Lease bringt in gewerblich genutzten Immobilien verschiedenste Vorteile für alle Parteien. Sowohl Vermieter als auch Mieter können so ihre unternehmerischen Ziele im Bereich der Nachhaltigkeit forcieren. Durch den Green Lease Vertrag werden meist niedrigeren Energie- und Betriebskosten ermöglicht, was aber auch die laufenden Betriebskosten für Mieter senkt.
Durch den Green Lease rückt Nachhaltigkeit für Immobilienbesitzer und auch geschäftliche Mieter vermehrt in den Fokus. Da wichtige Bestandteile vertraglich festgehalten sind, kann man auch nicht des Greenwashings bezichtigt werden.
Ein Green Lease kann auch dazu beitragen, den Leerstand in einer gewerblich genutzten Immobilie zu verringern. Da Nachhaltigkeit immer stärker in den unternehmerischen Fokus rückt, lassen sich so potenzielle Mieter mit einem USP gewinnen.
In einem Green Lease Vertrag arbeiten Mieter und Vermieter gemeinsam an einem Ziel. Dadurch herrscht in der Regel ein besseres Miteinander und Konfliktsituationen oder gar gerichtliche Auseinandersetzungen lassen sich potenziell eher vermeiden.
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Für Immobilieninvestoren rücken ESG-Faktoren verstärkt in den Fokus. Dabei können Green Lease Verträge in gewerblichen Immobilien ein wichtiger Pull-Faktor sein, um Partner für ein Projekt zu gewinnen. Hier geht es nicht nur um den Environmental-Part, der mit einer klimaeffizienten Bauweise oft ohnehin schon abgedeckt wird. Durch die Verpflichtung der gewerblichen Mieter zu mehr Nachhaltigkeit, lassen sich auch die S- und G-Kriterien besser erfüllen.
Wenn bereits in der Finanzierungsphase ein Modell mit Green Lease angedacht wird, bringt das in der Regel auch bessere Konditionen bei Kreditgebern. Je nachhaltiger ein Projekt, desto besser werden in Zukunft die Kreditkonditionen ausfallen. Durch künftige Green Leasing Verträge lässt sich ein Bauprojekt selbst dann nachhaltig gestalten, wenn die Bauphase an sich vielleicht nicht sonderlich „grün“ ausfällt. Durch Green Lease werden über viele Jahre hinweg mit den Mietern aber nachhaltige Ziele vereinbart, sodass hier auf den Lebenszyklus des Gebäudes gesehen doch nachhaltig argumentiert werden kann.
Die Nachhaltigkeitsoffensive macht auch vor der Immobilienbranche nicht halt und forciert, dass Investoren und Bauträger “grüner” denken müssen. Dabei lohnt sich der Blick über den Tellerrand, um die Vorteile von Modellen wie Green Lease frühzeitig zu erkennen. ecoBuilding hält Ihnen dabei den Rücken frei, sodass Zeit für wichtige Geschäftsentscheidungen bleibt, ohne die Nachhaltigkeit in Bestandsgebäuden zu vernachlässigen.
Mit Priva können Sie ein nachhaltiges Immobilienportfolio aufbauen und sich somit fit für die Zukunft machen. Diese wird nämlich auch in der Baubranche garantiert grün ausfallen.
