Reinier de Graaf-Hospital: mit dem Wandel Schritt halten

Gebäudeautomation
Priva Blue ID C-line
Priva Blue ID S-line
Gesundheitswesen
2017

Nachhaltigkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit waren beim Bau des Reinier de Graaf-Krankenhauses 2021 ein Leitfaden bei allen Entscheidungen. Auch bei der Technik, die dort zur Anwendung kam. Darum entschied sich das Reinier de Graaf-Krankenhaus für die Compri HX-Linie und Comforte CX-Nachregelungen von Priva.

Das Reinier de Graaf-Krankenhaus in Delft wurde so entworfen, dass es mit sich verändernden Anforderungen ständig mitwachsen kann, ohne dass dafür erhebliche bauliche Anpassungen notwendig sind. Die zusätzlichen Investitionen, die das Krankenhaus dafür tätigen musste, sind beträchtlich geringer als die Kosten für einen Umbau in 5 oder 10 Jahren, so die Überzeugung.

Zukunftssicher

Flexibilität, Nachhaltigkeit und Zuverlässigkeit standen bei Entwurf und Bau im Mittelpunkt, und das aus gutem Grund. Ronald van Lier (Projektleiter Baubüro des Reinier de Graaf-Krankenhauses): „Zuverlässigkeit ist in Krankenhäusern natürlich essentiell. Patienten, Mitarbeiter und Besucher müssen sich jederzeit völlig auf das Gebäude und die Funktion der medizinischen Anlagen verlassen können.“ 

„Das heißt natürlich auch, dass Energieeinsparung im Krankenhaus schwierig ist. Denn die zuverlässige Versorgung mit Energie steht an erster Stelle. Energieeinsparung hat nicht die höchste Priorität, die liegt darauf, dass Menschen behandelt und gesund werden. Das heißt allerdings nicht, dass wir nicht nachhaltig sein können. Nachhaltig heißt auch, dass das Gebäude dank Flexibilität in der Einteilung viel länger nutzbar ist. Denn die Versorgungslandschaft ist ständigen Veränderungen unterworfen. Es kommen neue Behandlungsmethoden und neue Geräte. Unser Gebäude ist zukunftssicher und die Räume sind leicht anpassbar. Darum können wir darauf schnell und mühelos reagieren.“

Zuverlässig und nachhaltig

Beim Material wurde das Cradle-to-Cradle-Prinzip berücksichtigt und der Energiehaushalt so eingerichtet, dass das Krankenhaus hauptsächlich von Elektrizität abhängig ist. Geheizt und gekühlt wird durch das WKS-System in Kombination mit Wärmepumpen.  Außerdem nutzt das Reinier de Graaf-Krankenhaus den Pharmafilter, ein System, das das Abwasser reinigt. So werden Krankenausabfall, Mülltransporte und CO2-Ausstoß verringert.

Die Regeltechnik basiert auf einem Leistungsverzeichnis von Deerns, das durch Coneco und Kuijpers ausgeführt wurde. Coneco ist nun auch für die Wartung verantwortlich. Ron Eversteyn van Coneco erinnert sich vor allem an die straffe Planung beim Bau. „Die Planung war für so ein umfangreiches Projekt sehr kurz. Für die Umsetzung mussten viele Bauströme gleichzeitig laufen. Das war eine Herausforderung, aber letzten Endes hat es gut geklappt.“

Klima und Sonnenschutz individuell regeln

Die Entscheidung für Priva fiel, weil das Reinier de Graaf-Krankenhaus den Schwerpunkt auf Zuverlässigkeit, Flexibilität und Nachhaltigkeit legt. Ronald van Lier: „Priva ist extrem zuverlässig, das wissen wir aus eigener Erfahrung. So muss es auch sein. Wir wollen bewährte Technologie anwenden, keine Experimente veranstalten. Außerdem ist die Flexibilität - die Anpassbarkeit - von Priva groß.“

So entschied sich das Reinier de Graaf-Krankenhaus für lokale Nachregelungen, die es ermöglichen, Klima und Sonnenschutz in allen Räumen individuell mit einer Raumbedieneinheit einzustellen. Der Sonnenschutz hat nicht nur eine Nachtstellung, sondern nimmt dank einem intelligenten Steuersystem auch tagsüber die günstigste Stellung ein, je nach Position der Fassade im Verhältnis zur Sonne.

Einfach zu bedienendes System

Coneco arbeitet nur mit Priva, aber dies war alles andere als ein Standardprojekt. Ron Eversteyn: „Das Programmieren eines Priva-Reglers ist nicht kompliziert, das kriegt man ziemlich schnell hin. Eine WKS-Anlage macht es ein Stück weit komplexer, weil dann eine Bibliothek mit Daten erforderlich ist. Aber auch dann ist Priva ein sehr einfaches, benutzerfreundliches System. Und wenn es Probleme gibt, steht Priva immer sofort vor der Tür, um zu helfen, auch wenn gar nicht feststeht, dass das Problem auf Priva zurückzuführen ist.“

Energieüberwachung und Berichte

Das Reinier de Graaf-Krankenhaus setzt nun auch Priva-Energieüberwachung und dazugehörige Berichte mit Hilfe von Erbis ein.

„Unser Krankenhaus ist ein Gebäude, in dem intensiv gemessen wird“, so Ronald van Lier. „Wir sagen immer: Wissen kommt durch Messen - und das geht mit Priva. Das hilft uns dabei, das Gebäude effizienter zu machen und immer besser im Hinblick auf die Prozesse einzurichten, die dort ablaufen. Des weiteren können wir so unsere Nachhaltigkeitsziele erreichen. Priva stand uns schon seit der Entwurfsphase bei der Konzipierung der technischen Anlagen zur Seite. Sie denken mit und sind sehr serviceorientiert. Das zeigt sich auch jetzt während des Gebrauchs wieder. Erfreulich ist auch, dass nun regelmäßig Kunden von Priva bei uns vorbeikommen, um zu sehen, wie es bei uns läuft. Wir sind wirklich ein Vorbild.“

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Jonathan Feaver

General Manager/Sales - UK & Ireland - Buildings

Jonathan Feaver