Avans Universität spart 40 % an Energie

ecoBuilding
Gebäude
Bildungseinrichtungen
Avans University
2021

ecoBuilding hat in einem Pilotprojekt auf dem Campus 's-Hertogenbosch der Avans University of Applied Sciences (Avans Hogeschool) eine Einsparung von fast 40 % beim Erdgasverbrauch erzielt. "Für uns geht es aber um viel mehr als nur ums Geldsparen", erklärt der Energiekoordinator Sebastian van Velthoven. "ecoBuilding hilft uns, unsere Qualitäts- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen."

Avans ist eine der größeren Hochschulen für angewandte Wissenschaften in den Niederlanden, die mehr als 60 Studiengänge für 33.000 Studierende anbietet und 2.800 Mitarbeiter beschäftigt. Mit 14 Standorten in Breda, 's-Hertogenbosch, Roosendaal und Tilburg ist die Universität für ihr Engagement für Qualität bekannt. Im Rahmen der Keuzegids Hbo 2020, die jedes Jahr die Qualität der Hochschulbildung in den Niederlanden bewertet und vergleicht, wurde Avans zur besten Hochschule für angewandte Wissenschaften in den Niederlanden gekürt.

Nachhaltig, die neue Normalität

Doch nicht nur Spitzenleistungen in der Ausbildung stehen bei Avans ganz oben auf der Agenda. Auch die Nachhaltigkeit ist eine der wichtigsten Prioritäten. Die Universität ist davon überzeugt, dass ihre Studenten die Zukunft sind und eine wichtige Rolle beim Übergang zu einer nachhaltigeren Gesellschaft spielen werden. Avans ist dazu da, sie zu begleiten. In der Tat zieht sich die nachhaltige Entwicklung wie ein roter Faden durch die Lehre, die Forschungsaktivitäten und natürlich auch durch das Arbeits- und Lernumfeld der Universität. Diese Ambition kommt auch in der Praxis zum Ausdruck, unter anderem in den Einrichtungen des Campus. So müssen beispielsweise alle Gebäude bis 2030 mindestens energieneutral sein.


"Für eine Universität mit einer Vielzahl von Gebäuden an verschiedenen Standorten ist das eine ziemliche Herausforderung", räumt Sebastian van Velthoven, Vertragsmanager und Energiekoordinator der Universität, ein. "Wir investieren unter anderem in erneuerbare Energien, mit Sonnenkollektoren auf allen Dächern, und wir erstellen Energiesparpläne für alle unsere Standorte, um den Verbrauch systematisch zu senken.

ecoBuilding macht Dinge, die ein Gebäudemanagementsystem mit Wenn-dann-Regeln niemals tun würde. Es war überraschend und hat Spaß gemacht, zu sehen, wie intelligent ecoBuilding ist.

Unerwartete Einsparungen

Vor diesem Hintergrund war Avans schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem guten System zur Steuerung und Überwachung seiner Heizungsanlagen. Ende 2019 beschloss die Universität, ein Pilotprojekt mit ecoBuilding auf ihrem Campus in Den Bosch zu starten. Dieser Standort umfasst eine relativ große Fläche von mehr als 35.000 m2 mit zwei großen Heizkesseln und 38 Lüftungsgeräten (AHUs). Die Ergebnisse übertrafen die Erwartungen bei weitem. "Wir hatten mit Einsparungen von etwa 25 % beim Erdgas gerechnet", gesteht Sebastian. "Alles, was darüber hinausgeht, wäre ein Bonus. Aber letztendlich haben wir in den ersten beiden Monaten des Jahres - vor der Covid-19-Sperrung - bereits Einsparungen von fast 40 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2019 erzielt".

Versteckte Probleme

"Die Einführung von ecoBuilding hat auch eine Reihe von versteckten Problemen in unseren aktuellen Installationen aufgedeckt", sagt Sebastian. "Wir haben zum Beispiel festgestellt, dass Probleme auftraten, wenn wir auf eine Heizung mit niedrigeren Temperaturen umschalten wollten. Mit ein paar einfachen Maßnahmen konnten wir sofort eine höhere Effizienz unserer Anlagen erreichen.


"Wir stellen oft fest, dass ecoBuilding den suboptimalen Betrieb bestehender Anlagen aufdeckt", sagt Frank Visscher, der als Priva-Berater an dem Projekt beteiligt war. "Unsere Software berechnet genau, wie viel Energie benötigt wird, um einen Raum auf eine bestimmte Temperatur zu bringen, und schickt genau diese Leistung an die Anlage. Wenn das nicht ausreicht, um den Raum zu heizen, weiß man, dass irgendwo ein Fehler vorliegt. Bei herkömmlichen Steuerungen bleiben diese Dinge allzu oft verborgen. Das Einzige, was man sieht, ist der hohe Verbrauch."

Erfahrungen von Studenten

Doch Energieeinsparungen, so spektakulär sie auch sein mögen, sind nur eine Seite der Medaille. "Was mich an ecoBuilding vielleicht am meisten angesprochen hat, ist, dass der Komfort der Nutzer im Mittelpunkt steht", sagt Sebastian van Velthoven. "Und das ist für uns extrem wichtig. Denn Studenten, die sich für Avans entscheiden, wählen Qualität. Das spiegelt sich nicht nur in der Qualität der Ausbildung wider, die wir anbieten, sondern auch in der Erscheinung und Wahrnehmung unserer Gebäude."

"Ein gutes Raumklima - nicht zu heiß, nicht zu kalt - sorgt dafür, dass die Schüler noch mehr von ihren Erfahrungen haben. Was die Schließung betrifft, haben wir noch nicht viele Erkenntnisse, da die Schüler einen Großteil des Frühjahrs zu Hause verbracht haben. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir die positiven Auswirkungen im Herbst sehen werden."

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Die Zukunft ist jetzt

Sebastian van Velthoven blickt nun zufrieden auf die Zusammenarbeit zurück. "Das sind natürlich die tollen Ergebnisse, aber wir haben während des Pilotprojekts auch viel darüber gelernt, wie wir unsere Anlagen und Gebäude noch nachhaltiger machen können. Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Parteien verlief reibungslos, trotz einiger Verzögerungen bei der Umsetzung. Es ist normal, dass man bei einem Pilotprojekt mit einer Reihe von unvorhergesehenen Umständen zu kämpfen hat.

In der Zwischenzeit schreitet das Projekt weiter voran. "In demselben Gebäude steuert ecoBuilding nun auch die Kühlfunktionen - und wir überlegen bereits, wie wir das System auf alle unsere Gebäude und Standorte ausweiten können".

Kontakt

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Jonathan Feaver

General Manager/Sales - UK & Ireland - Buildings

Jonathan Feaver