Mehrere Kommentatoren haben bereits von einem "perfekten Sturm" gesprochen, doch in Wirklichkeit hätten die Energiepreise für Unternehmen und Bürger kaum zu einem schlechteren Zeitpunkt kommen können. Die für 2022 prognostizierten Kostensteigerungen, die in vielen Ländern mehr als 30 betragen dürften, könnten viele Unternehmen an den Rand des Abgrunds treiben, da sie bereits seit fast zwei Jahren unter enormem finanziellen Druck stehen.
Was die Ursachen der aktuellen Krise angeht, so ist einer der wichtigsten Faktoren der kalte Winter in Europa im vergangenen Jahr, der die Gasversorgung stark unter Druck gesetzt hat. Da die Gasvorräte weitaus geringer waren als üblich und die Nachfrage nach Flüssiggas aus Asien stark anstieg, kam es zu einem massiven Anstieg der weltweiten Großhandelspreise für Gas um 250 % (1).
Einige Beobachter vermuten auch, dass Russland das etwa 50 der Erdgasimporte der EU liefert 15 % mehr Gas liefern könnte, als dies derzeit der Fall ist (2) Sollte dies zutreffen, ist es unwahrscheinlich, dass die sich verschlechternde Situation zwischen Russland und der internationalen Gemeinschaft die Lage verbessern wird.
In Ländern, in denen die Energieversorgung stärker dereguliert wurde, hat sich das Problem durch den Zusammenbruch mehrerer kleinerer Anbieter noch verschärft.
Da die Energiepreise voraussichtlich bis 2022 weiter steigen werden, ist es unvermeidlich, dass die Kosten an die Kunden weitergegeben werden. Für Unternehmen besteht eine der einzigen praktischen Antworten darin, darüber nachzudenken, wie sie ihren Energieverbrauch reduzieren und effektiver verwalten können.
Ein neuer Anstoß für Investitionen
Es ist unvermeidlich, dass einige Unternehmen bei der Entwicklung nachhaltigerer Gebäude weiter sind als andere. Viele werden bereits auf nachhaltige Energiequellen umgestiegen sein, die derzeit weniger anfällig für Preisschwankungen zu sein scheinen. Andere werden in einzelne Gebäudesysteme, auch für Heizung und Beleuchtung, investiert haben, die wesentlich effizienter arbeiten können. Selbst in großen Unternehmen mit mehreren Standorten können diese Systeme ihre Kosten oft schon nach wenigen Jahren wieder einspielen.
Doch heute erkennt man mehr denn je den Wert von übergreifenden Gebäudemanagementsystemen (BMS) Durch die Zusammenführung mehrerer Systeme unter einer Benutzeroberfläche wird es plötzlich einfacher zu sehen, welche Energie wo verbraucht wird. Mit der Möglichkeit, Daten zu sammeln und Einstellungen vorzunehmen, die zur Optimierung des Verbrauchs beitragen, ist ein gutes BMS ein enormer langfristiger Vorteil.
In unserem Fall hat diese Erkenntnis zum Priva Blue ID System geführt. Unser BMS, das auf maximale Zuverlässigkeit ausgelegt ist und mit der vorhandenen Feldausrüstung und Verkabelung arbeiten kann, findet bei Unternehmen jeder Größe Anklang. Es bietet nicht nur enorme Kostenvorteile, sondern kann auch eine wichtige Rolle bei der Schaffung eines gesünderen Arbeitsplatzes spielen ein Aspekt, der kürzlich in unserem neuesten, kostenlos herunterladbaren White Paper (3) hervorgehoben wurde.
Größere Systeminvestitionen sind selten einfach, vor allem in einer unsicheren Zeit wie der jetzigen. Aber da ein Ende der Krise nicht abzusehen ist, ist es die sicherste Investition, die Sie tätigen können, wenn Sie sich mit der Technologie ausstatten, die Ihren Energieverbrauch optimiert.
Quellen:
(1) https://inews.co.uk/news/gas-prices-why-so-high-uk-shortage-rising-wholesale-costs-suppliers-explained-1207506
(2) https://www.bbc.co.uk/news/58888451
(3) https://www.priva.com/discover-priva/stay-informed/white-papers/healthy-workplaces