Im ersten unserer beiden Blogs sahen wir, dass die Migration von Gebäudeverwaltung und anderen operativen Aktivitäten in die Cloud große Vorteile hinsichtlich Kosten, Wirkungsgrad und Flexibilität mit sich bringen kann
Dies sind aber keinesfalls die einzigen Vorteile, denn moderne Cloud-Dienste können auch im Hinblick auf Sicherheit und zukünftige Erweiterung punkten.
Wer die technologischen Entwicklungen in den letzten Jahren verfolgt hat, weiß, dass die Cyber-Kriminalität wächst. Sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor gab es prominente Fälle, in denen Unternehmen nicht genug für ihre Datensicherheit getan haben, wodurch personenbezogene Daten preisgegeben wurden. Derartige Datenlecks werden für Unternehmen zunehmend problematischer, da durch nationale und internationale Datenschutzrichtlinien massive Strafen drohen.
In den Anfangstagen der Cloud bestand eines der Argumente gegen Online-Datenspeicherung in der Annahme, dass diese Art der Speicherung unsicherer sei als die Speicherung im eigenen Haus. Diese Annahme stand angesichts der äußerst unterschiedlichen Sicherheitsvorkehrungen in unterschiedlichen Unternehmen schon immer auf wackeligen Beinen. Inzwischen ist sie nahezu unbegründet, da die meisten führenden Cloud-Plattformen und Dienstleister für GMS konsequent in Sicherheit investiert haben. Zu diesen Bemühungen zählen unter Anderem -regelmäßige Stress-Tests gegen vorhandene und neue Bedrohungen und der Einsatz von Spezialisten-Teams, welche die Entwicklung der Online-Bedrohungen genau im Auge behalten.
Online-Verbrechen ist ein bewegliches Ziel
Priva‘s Cloud-basierte Digitale Dienste beruhen auf einer der weltweit führenden Plattformen, nämlich auf Azure von Microsoft. Führende Bank- und Rechtsorganisationen, für die Datensicherheit absolute Priorität hat, verwenden inzwischen Azure, ein System, dessen Fundament eine Cloud aus spezieller Hardware bildet. Sowohl Hardware als auch Firmware verfügen über eingebaute Sicherheitskontrollen und zusätzliche Schutzfunktionen gegen Bedrohungen wie Distributed Denial of Service (DDos), also gegen absichtliche Versuche, den normalen Datenverkehr eines Servers oder Netzwerks zu stören. Weitere Einzelheiten zur Cloud-Architektur von Priva finden Sie unten.
Internet-Sicherheit ist im Kern ein „bewegliches Ziel“, da ununterbrochen neue Bedrohungen entstehen. Kürzlich das Online-Bildungsunternehmen Cyberint (1) veröffentlichte Daten, die zeigen, dass KMU großflächig unter Beschuss stehen, da 43 % aller Online-Angriffe kleinere Unternehmen zum Ziel haben. Für Unternehmen, deren Datenverarbeitung in den Händen kleiner Inhouse-EDV-Teams liegt oder die Hilfe von firmenfremden Dienstleistern zukaufen, zeigt dies ein erhebliches Gefahrenpotenzial.
Angesichts der steigenden Vielfalt der Angriffe wird es immer schwieriger, sämtlicher Cyber-Angriffe Herr zu werden. In diesem Kontext liegt es nah, die Verantwortung für Datensicherheit einem Dienstleister wie Microsoft zu übertragen, der durch ein weltweites Team aus über 3.500 Online-Sicherheitsfachkräfte unterstützt wird.
Aus diesem Blickwinkel betrachtet lässt sich schlussfolgern, dass Cloud-gestützte Lösungen eine spezifische Form von Zukunftssicherheit gewährleisten. Am wichtigsten ist jedoch, dass die Cloud es erheblich vereinfacht, die EDV-Leistung an sich ändernde Bedürfnisse anzupassen. Der mit EDV-Hardware vollgestopfte Serverraum ist kein Thema mehr, wenn Ihre Daten - ungeachtet deren zukünftiger Entwicklung - in der Cloud gelagert und verwaltet werden.
Die Ereignisse dieses Jahres haben uns allen bewusst gemacht, dass sich die Zukunft dynamisch ist und sich sehr schnell ändern kann. Aufgrund der integralen Fähigkeit der Cloud, sich an die wichtigsten Vermögenswerte eines Unternehmens – mit Ausnahme seiner Mitarbeiter – anzupassen und diese zu schützen, bleibt die Migration in die Cloud eine gute Investition.
Quelle:
(1) Cyberint, 15 Alarming Cyber Security Facts and Stats (June 2020), https://www.cybintsolutions.com/cyber-security-facts-stats/
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