Die MPS Emily Brontë ist ein Fünf-Sterne-Passagierschiff, das von März bis November für luxuriöse Kreuzfahrten auf dem Rhein genutzt wird. Manchmal ist sie etwa 3000 Kilometer von hier entfernt. Mit Priva ging der Wunsch des Auftraggebers, das Schiff aus der Ferne verwalten zu lassen, in Erfüllung. So können schnell Maßnahmen ergriffen werden, wenn klimatechnisch etwas schief geht.
Die MPS Emily Brontë ist 136 Meter lang, 13 Meter breit und bietet Platz für 169 Passagiere und 44 Besatzungsmitglieder. Das Schiff verfügt über sechs verschiedene Typen von Passagierkabinen, einen Gift Shop, Spa- und Wellness-Bereich, Restaurant und Lounge Bar an Bord.
Die MPS hat zwei Schaltschränke mit Priva Blue ID, die unter anderem das Klima des Restaurants und aller Passagierkabinen luftseitig regeln. Das Verwaltungssystem ist aus der Ferne bedienbar, damit der für die Instandhaltung Verantwortliche immer mitschauen kann. Störungen sind hier schon sichtbar, bevor die Gäste auf dem Schiff etwas davon bemerken So kann die Ursache immer schnell ermittelt und es können entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
Sind Schiffe anders als Gebäude?
Priva-Partner Klimaatservice hat viel Erfahrung mit dem Arbeiten an und auf Schiffen. Das Unternehmen hat schon über 300 Flusskreuzfahrtschiffe mit der richtigen Regeltechnik ausgerüstet. „Hinsichtlich der Technik ist es nicht viel anders als in Gebäuden“, sagt Jacques van der Hoest von Klimaatservice Holland. „Aber die Atmosphäre ist bei so einem Bauprozess schon anders. Die Schiffe werden größtenteils von einer festen Gruppe Leute gebaut. Die kennen sich also sehr gut. Man weiß, was man aneinander hat, und jeder ist sehr hilfsbereit. Die Atmosphäre ist entspannt.“