Warum sollten Sie kabellose Sensoren einsetzen?
Durch die zunehmenden Komplexität des Unterglasanbaus, können bereits kleine Störungen bei den Kulturbedingungen große Auswirkungen auf das Ergebnis haben. Dadurch wächst der Bedarf, das Klima in jedem Quadratmeter des Gewächshauses zu kontrollieren. Kabellose Sensoren können Ihnen dabei helfen. Außerdem sind sie bezahlbar sowie einfach zu installieren und zu transportieren.
Eine integrierte Lösung
Um Sie bei jeder Herausforderung, die sich Ihnen als Produzent stellt, unterstützen zu können, arbeiten wir mit Partnern zusammen. Einer dieser Partner ist Aranet, ein Experte für den Einsatz kabelloser Sensoren im Gartenbau. Die Integration der kabellosen Sensoren von Priva-Aranet in Ihr Priva-System ermöglicht eine automatische Steuerung auf der Grundlage von Messungen. Sie können zum Beispiel mehrere Messungen als Input für eine Steuerungsstrategie verwenden, bei der Sie wählen können, ob Ihre Steuerung sich auf Mindest-, Durchschnitts- oder Höchstwerten beziehen soll. So können Sie das Klima und die Bewässerung genau auf die Kulturen abstimmen und Risiken, die sich auf die Qualität der Produktion auswirken könnten, vermeiden.
Die Daten, die die Priva-Aranet-Sensoren liefern, werden in Priva Operator, der Online-Anwendung zur Klima-, Wasser- und Energiesteuerung auf Abstand, übersichtlich dargestellt. In Ihrem Dashboard und in verschiedenen Grafiken können Sie die Daten analysieren und neue Erkenntnisse gewinnen. Natürlich könne Sie die Messergebnisse auch in Priva Office Direct sehen.
Einige praktische Beispiele
Feuchtigkeitsgehalt
Je nach Standplatz kann bei Topfpflanzen der Feuchtigkeitsgehalt des Topfsubstrats variieren, egal ob sie auf Kulturtischen oder auf dem Boden stehen. Durch die Substratfeuchte an verschiedenen Stellen zu messen, können Sie die Bewässerung auf den „trockensten“ Messwert abstimmen. Dies ist selbstverständlich auch zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts bei Beetkulturen und Kulturen auf allen Arten von Substraten möglich.
Temperatur & relative Luftfeuchtigkeit (rF)
Pflanzen zu kultivieren, bedeutet heutzutage, die Grenzen des Möglichen auszuloten. Wenn die Temperatur niedrig und die Luftfeuchtigkeit relativ hoch ist, kann sich an der Pflanze Kondenswasser bilden, wenn sich die Temperatur dem Taupunkt nähert. Dies geschieht vor allem bei Pflanzen, die nahe an den Seitenwänden des Gewächshauses wachsen. Mit einem Sensor pro Gewächshausabteil können Sie lediglich auf die Messungen dieses einen Sensors reagieren. Mit zusätzlichen kabellosen Sensoren, z. B. an jeder bekannten kalten Stelle, kann der Computer auf die „niedrigste Sensormessung“ reagieren und die erforderlichen Maßnahmen auslösen.
PAR
Ein PAR-Sensor, zur Messung der photosynthetischen aktiven Strahlung, wird aufgrund der Gewächshauskonstruktion oder -einrichtungen irgendwann im Laufe des Tages im Schatten liegen. Durch das anbringen zusätzlicher PAR-Sensoren wird zwar der Schatten nicht verringert, aber mit mehreren Sensoren in einem Gewächshausabteil ist es möglich, die Schattierung auf der Grundlage des höchsten Messwerts der angeschlossenen Sensoren einzustellen (ausgehend von einer Situation, bei der sich die PAR-Sensoren nicht gleichzeitig im Schatten befinden). Eine weitere Möglichkeit ist der Vergleich der PAR-Messungen unter und über der Schattierung.