Angesichts der Covid-19-Pandemie arbeiten derzeit Millionen Menschen aus dem Home Office. Ein wesentlicher Vorteil der Heimarbeit liegt darin, dass man sich das Pendeln erspart. Aber auch Teleworking kann Probleme mit sich bringen. Im Folgenden erläutert Barnaby Lashbrooke, wie man seine Produktivität optimiert, keinen Koller bekommt und auf sein Wohlbefinden achtet:
„Wenn Sie im Moment zum ersten Mal von zuhause arbeiten, wird Ihnen vielleicht gerade bewusst, dass es Ihnen, obwohl Sie eigentlich schon immer davon geträumt hatten, von daheim zu arbeiten, gar nicht so leicht fällt, dabei so produktiv zu sein, wie Sie immer erwartet hatten“, sagt Barnaby.
„Insbesondere für Menschen mit eher kreativen als administrativen Aufgaben und für Menschen mit flexibleren Terminvorgaben kann es schwierig sein, so richtig in Schwung zu kommen. Denn zuhause gibt es einfach überall Ablenkung.“
Mit den nachfolgenden Tipps bleiben Sie motiviert und produktiv ...
1. Simulieren Sie das Pendeln
Die Vorstellung, direkt aus dem Bett an den Computer zu gehen, klingt vielleicht himmlisch, aber weder Ihr Körper noch Ihr Geist werden davon begeistert sein. Das Pendeln hat zwar wenige Vorteile, aber immerhin schnappen Sie dabei ein bisschen frische Luft, sehen die Sonne und betätigen sich körperlich. Genau aus diesem Grund simulieren geübte Teleworker das Pendeln: Sie bringen damit etwas Routine und körperliche Betätigung in den Beginn ihres Arbeitstags.
Wenn Sie dabei unnötigen Kontakt mit anderen vermeiden können, sollten Sie die Zeiten, zu denen Sie normalerweise Pendeln, für einen Spaziergang, zum Joggen oder zum Fahrradfahren nutzen. Als Alternative können Sie auch zuhause bei Online-Trainingsvideos mitmachen. Damit Sie nicht in Versuchung geraten, sich gehen zu lassen, sollten Sie Ihre Trainingskleidung bereits am Abend vorher zurechtlegen. Und wenn Sie aufstehen, sofort trainieren gehen - bevor Sie es sich anders überlegen können. Als zusätzlich Motivation behalten Sie im Hinterkopf, wie Sie sich nach dem Training fühlen – wacher, frischer und voller Energie.
2. Grenzen Sie Bereiche klar ab
Viele Teleworker deklarieren einen Bereich als „Büro“. Das muss kein ganzer Raum sein, eine Ecke reicht. Worauf es ankommt, ist die Trennung von Arbeit und Freizeit. Wenn Sie diese Trennung nicht schaffen, besteht immer die Versuchung, nach dem Abendessen noch ein bisschen weiterzuarbeiten. Um zuhause produktiv zu arbeiten, sollte man nicht nur Ablenkungen vermeiden, sondern auch mal Abschalten können. Wenn wir uns nicht ausruhen, sinkt die Produktivität langsam und am Ende kann es in Richtung Burnout gehen. Um die Grenze klar zu ziehen, wird empfohlen den Computer abends auszuschalten. Dadurch wird das Weiterarbeiten erschwert.